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Presseerklärung des Dekanates Saarbrücken zur Aufhebung der Exkommunikation gegenüber Bischof Richard Williamson von der „Priesterbruderschaft Pius X.“ durch Papst Benedikt XVI.

 

Die Vorgänge um die Aufhebung der Exkommunikation von vier Bischöfen der „Priesterbruderschaft Pius X.“ durch Papst Benedikt XVI. haben in den vergangenen Tagen bei vielen Menschen innerhalb und außerhalb der Kirche Verunsicherung, Unverständnis und Enttäuschung hervorgerufen.

Die Aussagen des Bischofs Richard Williamson, in denen er die Verbrechen der Nationalsozialisten an den Millionen jüdischer Menschen leugnet und die Shoah in Frage stellt, sind völlig inakzeptabel.

Es belastet uns, dass diese Vorgänge zur äußeren und inneren Entfremdung zahlreicher Gläubiger von der Kirche, zu einem Vertrauensverlust besonders der jüdischen Schwestern und Brüder gegenüber der Kirche sowie zu einer erheblichen Störung des christlich-jüdischen Dialoges geführt haben.

Wer sich auf dem Boden des II.Vatikanischen Konzils um eine Kirche und eine Theologie bemüht, die im offenen Dialog mit der Welt und den Religionen, insbesondere dem Judentum, stehen, fühlt sich vor den Kopf gestoßen.

 

Es ist für uns unverständlich, dass der Papst Bischöfe in die katholische Kirche aufnimmt, die die Religions- und Gewissensfreiheit ablehnen, offen eine antiökumenische Gesinnung zeigen, ein einseitig priesterzentriertes Kirchenbild vertreten, innerhalb dessen das gemeinsame Priestertum aller Gläubigen kaum mehr Bedeutung hat, und so die „konziliare Kirche“ bewusst verachten.

Zudem leugnet einer dieser Bischöfe das ganze Ausmaß der Shoah und legt damit offen antisemitisches Denken zutage.

Solche Menschen können sich nicht auf das Christentum berufen und für sie ist innerhalb der katholischen Kirche kein Platz.

 

Unsere pastorale Arbeit im Dekanat Saarbrücken wird weiterhin vom „Aggiornamento“ des Konzil geprägt bleiben und die Nähe zu den Menschen suchen. Sie öffnet die Türen noch weiter für die innerchristliche Ökumene, sie vertieft den Dialog mit den Religionen, insbesondere mit der Jüdischen Gemeinde in Saarbrücken, und sie lädt alle Menschen guten Willens dazu ein, an der Gestaltung eines menschenwürdigen Lebensraumes in dieser Stadt und ihrem Umfeld mitzuwirken.

 

 

Saarbrücken, den 04. Februar 2009

 

 

Pfarrer Michael Becker

Dechant des Dekanates Saarbrücken


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